Im September hatten wir das Glück, dass sich drei Feiertage so aneinanderreihten, dass wir zur Golden Week im Mai dieses Jahr auch eine Silver Week aus fünf aufeinanderfolgenden freien Tagen erhielten. Und da ich von meiner Golden Week dank Arbeit ja nichts hatte, wollte wenigstens die Silver Week jetzt ausgiebig genossen werden. Und ich war so aktiv wie schon lange nicht mehr!
So ging es einen Tag mit Kei nach Enoshima. Ich war schon viel zu lange nicht mehr dort und das Wetter schrie nach Sommer, Sonne, Strand und Meer!
Ich liebe, liebe, liebe Enoshima. Ich weiß, dass es wohl nie passieren wird, aber ich würde so gerne mal für eine Weile hier leben. Aber wahrscheinlich wäre alles so unpraktisch, dass ich davon schnell die Schnauze voll hätte, denn auf Enoshima gibt es nicht mal einen konbini XD
Natürlich waren wir an diesem Tag nicht die Einzigen mit der brillanten Idee, Kanagawas bekanntester Insel einen Besuch abzustatten, und sie platzte aus allen Nähten. Für den Aufstieg entschieden wir uns also für unseren kleinen „Geheimweg“ und nahmen gleich noch ein paar Katzen zum Fotografieren und Kuscheln mit. Katzen gibt es auf Enoshima ja in Massen, aber wenn sich zu viele Touristen auf den Hauptwegen herumtreiben, bleiben die Tiere meist lieber in den Seitenstraßen. Mehr für uns!
Und da ich auf meinem Blog schon so oft und so viel über Enoshima geschrieben habe, nur ein paar Impressionen vom Tag:
Ins rechte Haus würde ich ja gerne einziehen …
Meine Sammlung wäre nicht komplett ohne die shuin vom Enoshima-Schrein.
Für ein etwas spätes Mittag nahmen wir ein wenig Wartezeit in Kauf, denn wir wollten unbedingt in das Café Madu, in dem wir auf der Terrasse mit Blick aufs Wasser essen konnten – und ich wollte doch an diesem Tag so viel wie möglich an der frischen Luft sein. Draußen essen können ist in Japan keine Selbstverständlichkeit – wenn es ganz selten mal Terrassenplätze gibt, sind das meistens die Raucherplätze. Diese Gelegenheit konnten wir uns also nicht entgegen lassen, und es war ganz toll. Große Empfehlung (das Essen war nämlich auch lecker)!
Süßigkeiten gehen immer, also probierten wir danach noch zwei der vielen ausgefallenen Eissorten aus, die ein kleiner Laden auf der Hauptstraße anbot. Kei hatte Reiswein und ich schwarze Vanille. Beides lecker. Bei Kei war der Geschmack schon sehr besonders, aber nicht schlecht. Meins hat ganz normal nach Vanille geschmeckt, mir aber die Lippen und Zunge schwarz gefärbt XD Es gibt auch Eissorten mit Qualle, Fisch oder Algen, aber so weit bin ich noch nicht ^^;
Egal, wie voll Enoshima ist, ich liebe es dort zu sein. Irgendwie füllt mir diese Insel meine Energiereserven bis zum Anschlag wieder auf. Das schaffen nicht viele vollkommen überfüllte Orte in Japan XD
aaaach, wie schööööön! traumhaft… jetzt schwelge ich in enoshima-erinnerungen und -fantasien… und ich finde, du siehst auf dem foto auch so richtig schön luftig und befreit aus 😉
achso, nachtrag: in hayama war ich in mehreren wunderbaren freiluft-cafés. im なぎさ橋珈琲 konnten wir leider nicht draußen sitzen, weil es so geschüttet hat. aber CABaN liegt über dem strand und ist ganz toll mit seinen weißen windsegeln, das roastbeef war fantastisch. dann war da noch dieses surfercafé… ich hoffe, ich finde den namen noch, das war nämlich auch super! –> http://macaro-ni.jp/12488 – und vielleicht siehst du ja auch den tenno, hayama ist schließlich sein zweitwohnsitz 😀
Oooh, das sieht toll aus! Kommt auf meine bucket-Liste! Sofort!
Hach, danke, so hab ich mich auch gefühlt :3
Pingback: Der goldene Herbst ist hier | Ein Nagarazoku in Japan
Wow, ein toller Urlaub. Kommt vielleicht auch auf meine To-Do-Liste, falls ich mal nach Japan reisen sollte. -> Ist sehr wahrscheinlich. 😉
Kann ich auf jeden Fall nur empfehlen!